Eine etwas leise, schüchterne, weibliche Stimme am Telefon fragte nach einem spontanen Fotoshooting. Sie wolle mit den Bildern ihren Freund überraschen. Bei einem persönlichen Vorgespräch haben wir einige Motive besprochen, aber in erster Linie dienen solche Gespräche dem Kennenlernen.
Die Rolle eines „Models“ ist für die Meisten eine ganz neue Erfahrung. Die Studiosituation ist nur durch Passbilder oder einer Familienaufnahme bekannt. Doch plötzlich soll man da alleine vor der Kamera stehen. Was soll ich tun? Wie soll ich mich bewegen? Sehe ich auch gut aus? Viele Fragen die einem durch den Kopf gehen. Alles Dinge, die die Nervosität schüren.
Mit einem Vorgespräch kann man schon sehr viele Ängste nehmen, denn am Tag des Shootings springt man nicht mehr gänzlich ins kalte Wasser. Es gibt erste Ideen auf die man sich freut, der Fotograf ist kein völlig Fremder mehr und man hat schon einmal einen ersten Einblick. Nicht immer funktioniert das, was man sich im Vorgespräch erarbeitet hat, dafür entstehen neue und spannende Momente. Ich lasse mir bei den Shootings Zeit und schaffe eine gemütliche Atmosphäre, in der sich die Modelle schnell wohlfühlen können.
Es ist auch kein Problem eine Begleitperson mitzubringen.
M. brachte eine Begleitperson, von der sie sich nicht ablenken ließ, mit. Eine Freundin, die sie unterstützte und sie bestärkte. So war schnell die Nervosität verflogen. Wir begannen mit ein paar Bildern, die M. als Fussballerin zeigten (diese Bilder finden Sie unter dem Menüpunkt „Shoot“). Diese Aufnahmen lockerten die Situation auf. Es wurde gelacht und es gab viel Bewegung.
Anschließend wurde es dann sinnlicher. Tücher und Dessous verhüllten M.´s Körper.